Samstag, 4. Januar 2014

[Buchverfilmung] Das also ist mein Leben - Vielleicht lieber Morgen

"Das also ist mein Leben. Und ich will, dass du weißt, ich bin glücklich und traurig zugleich und versuche noch immer herauszufinden, wie das eigentlich sein kann."
Morgen hat Charlie seinen ersten Tag an der Highschool. Doch er hat Angst und ist sehr nervös deswegen. So kommt es, dass er anfängt, Briefe an seinen "Freund" zu schreiben. Doch er will nicht verraten, wer er ist und wer die Leute um ihn herum sind. Das ist auch nicht das Wesentliche. Er macht sich Gedanken um die Person, die er ist. Um sein Leben und was das eigentlich alles zu bedeuten hat. Doch er ist nicht allein, denn seine neuen Freunde zeigen ihm, was es heißt dazu zugehören.

Heyne Verlag
In einer Buchhandlung, ist es leicht an diesem Buch vorbeizugehen, denn das Cover ist wirklich nicht grade sehr auffallend. Doch wenn man trotzdem über dieses Buch stolpert, kann es einen wirklich überraschen. 

Bei Charlie handelt es sich um einen 15 jährigen Jungen und zuerst fand ich das ziemlich unglaubwürdig, weil er sehr naiv und kindlich wirkte, doch im Laufe der Zeit kann man sehen, wie er sich verändert und man erkennt, dass Charlie keineswegs naiv ist, denn er schenkt auch Kleinigkeiten sehr große Aufmerksamkeit. 
Mit Logan Lerman hat man den perfekten Schauspieler für diese Rolle gefunden. Und er spielt Charlie wirklich überzeugend. Im Buch weint Charlie ziemlich oft, wo ich meine Zweifel hatte, wie man das dann im Film umsetzen würde, ohne dass er zu weinerlich wirkt. Und ein weiterer Pluspunkt ist der Synchronsprecher Ozan Ünal, auch wenn diese mich hier erst geschockt hatte, da sie für einen 15 jährigen gewöhnungsbedürftig ist, aber dann hat sie mich doch mal wieder sehr überzeugt :)

Die Nebencharaktere Sam und Patrick waren mir sehr sympathisch. Auch wenn ich Sam im Buch mehr leiden konnte, da sie im Film dann irgendwie ein bisschen komisch rüber kam. Trotzdem wurden auch diese Rollen von Emma Watson und den eher unbekannten Ezra Miller sehr gut gespielt. Mary Elizabeth war ebenfalls sehr passend, sodass man Charlies Meinung über sie nachvollziehen konnte, ohne dass sie dabei zu nervend wirkte. Ebenfalls sehr gut: Nina Dobrev in der Rolle von Charlies Schwester Candace.

In diesem Buch steckt wirklich eine gute Geschichte mit vielen verschiedenen Fassaden und schöne wie auch erschreckende Überraschungen. Und der Film gehört zu den wenigen, die mindestens genauso gut sind, wie das Buch.
"Sam setzte sich wieder hin und fing an zu lachen. Patrick fing an zu lachen. Ich fing an zu lachen. Und ich schwöre, in diesem Moment waren wir grenzenlos." (S.57) 

                                                   Buch und Film                                                     


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